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Die EU als Schützenverein.
Frieden, Freiheit, geile Werte Bumsfallera!

Glaube, Sitte, Heimat. Konventionen. Brüssel, Belgien. Nicht Genf, nicht die Schweiz. Polen, Ungarn, Bulgarien – aber bitte keine Z****ner. Ukraine, Russland, Gas, Ölpreise. Volltanken und zulaufen lassen. Sich völlig wegspülen. Angespült werden. Endlich ankommen in klaren Strukturen und wissen, dass schon Leute auf dich warten.

Wir, das Schützenkorps-Europa glauben an die Würde des Lebens, an Gott, an die Politik und daran, dass der nächste Morgen nicht so schlimm wird, wenn man nicht durcheinander trinkt. An die gute Sitte: zur Titte, zum Sack -zack, zack. Und Heimat. Wissen wo man hingehört, wo man hingehen kann, wenn es einem schlecht geht. Heimat, wo man einig ist, wo Alltag ist, wo man Mensch ist, wo man einkauft, wo man einen Job hat. Europa, Union, Zusammenhalt, Schengenräume, Abgründe, Abkotzen, Abfeiern, Solidarität und Trinkumlage.

Uns scheiß egal, wo wir an der Theke steh‘n: das Schützenkorps Europa lädt jeden dazu ein, neue Regeln und Strukturen für Europa zu finden. Sich mit uns im Exzess zu verbrüdern und zu verschwestern,

Also setzt an, zieht leer,

Europa, Europa, gut Schuss!

Uns scheißegal, wo
wir an der Theke
steh'n

Das Schützenkorps Europa ist ein im August 2018 gegründeter Schützenverein für Europa, der sich zur Aufgabe macht, europäische Werte an den Stammtisch zu bringen und von dort aus zu verteidigen. Aber wieso und wozu?

Die Europäische Union ist eine kaum greifbare, aber omnipräsente Institution die unser Leben bestimmt. Die EU präsentiert sich als Zukunftsversprechen, doch gleichzeitig gibt es keine klar formulierte Idee, wie diese Zukunft aussehen könnte. Ihre Chance, die Vielfalt der Mitglieder, ist gleichzeitig ihr größtes Problem. Worauf können wir uns einigen? Was für eine Zukunft wollen wir? Frieden? Wohlstand? Für wen? Die EU als Gegenentwurf zum Nationalismus? Die EU eine gescheiterte Idee, aber immer noch besser als Deutschland?

Das Schützenwesen hingegen bietet klare Strukturen. Das Schützenwesen bietet unzähligen Mitgliedern ein zu Hause. Im Schützenwesen wird die Gemeinschaft gefeiert und alle können sich auf einen gemeinsamen Nenner einigen: Schöne Geschichten von Früher und kontrollierter Exzess. Aber kann im Schützenwesen auch Vielfalt herrschen? Gibt es eine Zukunftsvision, wenn mit Traditionen und Brauchtum vor allem die Vergangenheit zelebriert wird? Das Schützenkorps Europa begegnet beiden Institutionen zunächst mit naiver Faszination. Eine internationale Wertegemeinschaft scheint eine schöne Idee, die es zu verfolgen gilt! Sich zu kostümieren und einander in einer Gemeinschaft Halt zu geben klingt nach Spaß und Geborgenheit. Wie können wir das Beste aus beidem zusammen bringen?

Schaffen wir es die Problematik beider Institutionen zu beleuchten, ohne handlungsunfähig zu werden? Kann die EU jemals ein ähnliches Gefühl von Zusammenhalt bieten, wie es das Schützenwesen tut? Müssen Vergangenheit und Zukunft immer gegeneinander ausgespielt werden?

Wenn „jedes Jahr 3 Tage lang nur Schützenfest feiern!“ mehr Energie freisetzt, als die Idee von einem vereintem Europa, schlagen wir vor, wir setzen dort an.